Die Wohnoptionen und die Suche

Bestimmt weißt du schon, dass Wohnen nicht immer gleich aussieht oder in gleicher Art funktioniert. Wo und wie jemand wohnt, hängt von verschiedenen Dingen ab: Finanzen, Alter, Erfahrung. Damit es hier also keine bösen Überraschungen gibt, muss man sich sehr gut überlegen, welche Wohnform am besten zu einem selbst passt. Dafür solltest du dich mit deiner Betreuungsperson austauschen. Du kannst auch Tests machen, um herauszufinden, wie gut du schon alleine „klarkommst“. Hier sind die wichtigsten Wohnformen:

Eigenständig wohnen – Übergang für Careleaver

Irgendwann ist es bei allen so weit: der erste Auszug, die erste WG, die erste eigene Wohnung. Es ist ein toller Moment und das Gefühl der Freiheit ist groß! Die Kehrseite dieser Freiheit ist die Verantwortung, die mit einer eigenen Wohnung entsteht. Plötzlich gibt es ganz viele Dinge, um die du dich selbst kümmern musst.

Erst ein Mietvertrag, dann der Umzug

Du hast eine Zusage für deine Wohnung oder dein Zimmer bekommen? – Gratulation! Die Vermieterin oder der Vermieter gibt dir einen Mietvertrag. Diesen Vertrag solltest du sehr gut lesen. Auch hier gilt: Lass dir von Menschen helfen, die schon mehr Erfahrung haben. Vielleicht kennt sich jemand in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis damit aus. Ansonsten kannst du auch deine Betreuerin oder deinen Betreuer fragen.

In deiner neuen Wohnung

Wer auszieht, braucht eine erste Ausstattung: Möbel, Küchengeräte und so weiter. Was du in jedem Fall brauchst, kannst du mit Checklisten wie der von careleaver.de prüfen. Eine Wohnung einzurichten, kann aber schnell sehr teuer werden. Daher empfiehlt es sich, Secondhand zu kaufen: In gemeinnützigen Secondhand-Läden, Sozialkaufhäusern, Werkstattläden oder auch über Kleinanzeigen. Frag auch in deinem Umfeld nach, wer Gegenstände kostenlos abgeben kann. Übrigens: Das Jugendamt kann beim Auszug einmalige Kosten wie die erste Ausstattung übernehmen. Auf jeden Fall Antrag stellen!

Alleine wohnen: Den Alltag meistern

Das erste Mal in den eigenen 4 Wänden? Warum auch immer du nicht mehr zu Hause wohnst – es gibt viele Dinge, die man nicht nur schaffen muss, sondern viele davon auch täglich! Das kann viel Energie kosten, wenn man daran noch nicht gewöhnt ist. Vor allem darf dabei die Ausbildung/Schule oder Arbeit nicht vergessen werden.