Ein duales Studium ist sehr praxisnah. Du studierst zum Teil an einer Hochschule und arbeitest oder lernst zum anderen Teil in einem Unternehmen - ähnlich also wie bei der dualen Ausbildung. Das Positive daran: Du kannst schon während des Studiums Berufserfahrungen sammeln, die später bei der Jobsuche sehr wichtig sind. Außerdem bekommst du normalerweise vom Unternehmen eine Vergütung.
Das duale Studium gibt es in verschiedenen Ausführungen, bei denen die Praxis- und Theorie-Anteile variieren. Davon hängt übrigens auch ab, ob du dich auch bei einem dualen Studium auf ein Stipendium bewerben kannst.
Beim ausbildungsintegrierenden dualen Studium machst du eine Ausbildung (z. B. als Kfz-Mechatronikerin) und vertiefst parallel dazu dein Wissen an einer Hochschule. Am Ende hast du zwei Abschlüsse: einen für die Ausbildung und einen für das Studium. Du gehst neben der Ausbildung in die Hochschule und ggf. auch noch in die Berufsschule. Das ist sehr zeitaufwändig und viel Arbeit. Überlege dir daher vorher, ob du diese doppelte Belastung gut verträgst.
Beim praxisintegrierenden dualen Studium machst du keine zusätzliche Berufsausbildung, sondern absolvierst neben Studium Praxisphasen, z. B. durch Praktika oder durch die Mitarbeit in einem Betrieb. Entscheidest du dich für dieses Modell, hast du gute Chancen, in einem der Betriebe, in denen du während des Studiums arbeitest, übernommen zu werden.
Du hast auch die Möglichkeit, später noch zu studieren, wenn du schon arbeitest oder schon eine Ausbildung gemacht hast. Beim Berufsintegrierenden dualen Studium arbeitest du bereits und reduzierst deine Stunden, um nebenbei studieren. Wie und in welchem Umfang, legst du mit deinem Arbeitgeber und der Hochschule fest.
Weitere Informationen findest du z. B. unter www.wegweiser-duales-studium.de und unter www.studycheck.de/duales-studium.