Eselsbrücken sind Merkhilfen, die uns dabei helfen, schwierige oder komplizierte Informationen leichter zu erinnern. Sie sind besonders nützlich, wenn du viele ähnliche oder schwer zu merkende Fakten auf einmal lernen musst. Sie bestehen oft aus einfachen Sätzen, Reimen oder Bildern, die uns eine Verbindung zu den zu lernenden Inhalten herstellen. Ein Beispiel ist der Spruch "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel", um die Planeten des Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge zu merken. Ein anderes Beispiel ist der sogenannte Knöcheltrick, um dir zu merken, welcher Monat 30 und welcher 31 Tage hat. Dafür machst du mit deiner linken Hand eine Faust und beginnst, die Monate an deinen Knöcheln von links abzuzählen. Alle Monate, die auf einem Knöchel liegen, haben 31 Tage und alle Monate, die zwischen den Knöcheln liegen, haben 30 Tage (bzw. 28 oder 29 Tage, wie der Februar). Wenn du mit deiner linken Hand fertig bist, nimmst du die rechte Hand dazu und machst mit dem August weiter.
Eselsbrücken kannst du dir ganz einfach selbst bauen, um dir eine bestimmte Reihenfolge von Fachbegriffen zu merken. Schreibe einfach die Anfangsbuchstaben der Begriffe untereinander und erstelle damit den Satz. Der Satz sollte einfach oder lustig sein, damit du ihn leicht im Kopf behalten kannst.
Diese Technik funktioniert besonders gut, weil unser Gehirn es liebt, Geschichten oder Bilder mit Informationen zu verbinden. Durch die Eselsbrücke wird der Lernstoff emotional oder bildlich aufgeladen, wodurch er sich besser einprägt.