Die meisten Menschen besitzen ein Girokonto bei einer Bank. Verträge werden zumeist über Rechnungen, Bankeinzug und Überweisungen bezahlt. Spätestens sobald du eigene Verträge abschließen willst oder musst, solltest du dir deswegen auch ein Girokonto bei einer Bank deiner Wahl einrichten. Auch kann ein zukünftiger Arbeitgeber dir dein Gehalt darauf überweisen und du kannst Geld bei deiner Bank abheben.
Eröffnung eines Girokontos
- Suche dir eine Bank: Banken vor Ort haben meist eine persönliche Ansprechperson. Direktbanken gibt es nur online, dafür sind sie oft günstiger.
- Achte auf die Gebühren der Bank:
- Kontoführungsgebühr > ggf. Befreiung möglich, teils unterschiedliche Konditionen bei regelmäßigem Geldeingang;
- ggf. Gebühr für Überweisungen und Kontoauszüge (dann z. B. vermeiden, dass Kontoauszüge gebührenpflichtig per Post gesandt werden)
- Giro- / EC- oder Debitkarte ist wichtig, aber eine Kreditkarte nicht unbedingt nötig. Sie verleitet zum ungeplanten Geldausgeben, weil erst am Monatsende alles abgebucht wird
- Der Überziehungskredit („Dispo“) ist aktiv, wenn dein Girokonto ins Minus rutscht. Das ist sehr teuer – und sollte nur in absoluten Notlagen genutzt werden. Ratenkredite bei der Bank sind in der Not zumeist besser.
Den Überblick behalten
- Prüfe regelmäßig deinen Kontostand und deine Kontoauszüge.
- Nutze ggf. ein Haushaltsbuch. Hierfür gibt es auch übersichtliche und kostenfreie App-Versionen.
- Teile dein Geld ein (lege dir ein monatliches Budget fest).
- Mache möglichst einen Abgleich von Einnahmen und Ausgaben, vor allem in den ersten Monaten.
Einen Notgroschen sparen
- Er dient im Notfall für Reparaturen und Ersatzbeschaffungen, Gesundheitskosten (Brille / Zähne), Wohnungskaution, Umzug etc.
- Setze dir zum Sparen ein monatliches Sparziel fest (z. B. für Urlaub, Führerschein).
Schuldnerberatung
Falls es doch mal schiefgelaufen ist, gibt es Menschen, die dich unterstützen. Anlaufstellen sind zum Beispiel barrierearmer Chat bei der Caritas, Beratung der AWO.
Foto Header: Pexels